Fletcher, Mischling, geb. 2020, Rüde, nicht kastriert
Fletcher. Ein Hund, den man verstehen muss, um ihn zu lieben. Achtung, verstehen, nicht bemitleiden.
Der Reihe nach: Fletcher kam mehr oder weniger über Amtswege in unser Tierheim. Gefahr in Verzug… Weil er wild um sich beißend im Auto saß und sich von niemand mal eben mehr so rausholen ließ. Involvierte Personen haben sein Verhallten mit „der hat nur Durst“ erklärt, während unsere Leitung Nina besonnen reagierte, ihn sicherte und wusste, dass hier sicher Durst nicht Auslöser dieser Misere war.
Letzten Endes wusste keiner wohin mit Fletcher und so ist er nun bei uns. Angekommen im Sommer 2025, mit Aussicht einen Lebensplatz gebucht zu haben. Klar, man darf die Hoffnung niemals aufgeben, aber Hunde wie Fletcher haben es schwer und es gibt einfach zu viele.
Fletcher wurde sicher noch nie in seinem Leben verstanden, haben die Menschen, bei denen er die Jahre über so war, nicht mal verstanden wie man Tiere überhaupt artgerecht hält.
So hätte schon vor Jahren mal eine ordentliche Portion Erziehung in den Hund gehört, der schon lange fremde Menschen abgeschirmt hat und sich sein Leben so gebastelt hat, wie es für ihn am angenehmsten war. So hat er viele Strategien entwickelt, um möglichst gut durchs Leben zu kommen.
Für Fletcher bedarf es Menschen, die wissen, dass Hunde nicht durch das Überschütten mit Liebe mit dem Beißen aufhören, sondern Regeln und Grenzen brauchen.
Gerne erklären wir im persönlichen Gespräch was es über Fletcher noch so zu berichten gibt.